Sportarzt Köln
Sportarzt Köln, eine ganzheitliche Alternative bei Rückenschmerzen
Die moderne sportärztliche Arbeit in Köln hat eine rasante Entwicklung hinter sich. Die hocheffizienten Untersuchungs- und Behandlungsmethoden aus dem Spitzensport sind heute jedem Patienten in der Sportmedizin zugänglich und bereichern die Behandlung bei Rücken- und Gelenkbeschwerden.
Die moderne Sportmedizin in Köln vereint ganzheitlich medizinische Ansätze mit den hocheffizienten Diagnostik- und Therapieverfahren aus dem Spitzensport. Damit sind diese Techniken jedem Patienten zugänglich für die Behandlung von Rückenschmerzen, Schulter Nacken Beschwerden, Bandscheibenvorfällen und Arthrose der Gelenke nutzbar.
Wir arbeiten in der Privatpraxis für Sportmedizin in Köln im Team aus Sportarzt, Diplom- Sportlehrern, Physiotherapeuten, Masseuren und Osteopathen unter einem Dach. Das bedeutet kurze Wege und klare Kommunikation und optimal abgestimmte Behandlungsabläufe.
Unser Praxis - Spektrum im Überblick:
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Sportärztliche Diagnostik
- Gründliche Erstanamnese und Untersuchung
- 3D- Wirbelsäulenvermessung
- Sonografie, Ultraschall
- moderne Laboruntersuchungen
- Elektromyografie, Muskeldiagnostik
- Propriozeptions Test
- neurologische Diagnostik
- MRT, Kernspintomografie
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Sportärztliche Therapie
- TLA-Infiltrationsbehandlung
- Perineurale und intraartikuläre Injektionen
- Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) hochenergetisch und fokussiert
- Infusionsbehandlung
- Akupunktur
- Lasertherapie
- moderne propriozeptive Einlagenversorgung
- Schienen- und Orthesen Versorgung
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Physiotherapie in der Sportmedizin
- Krankengymnastik
- Osteopathie
- klassische Massage
- Reflexzonen Massage
- Elektrotherapie
- Tiefenwärme
- Autogenes Training
- Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen
mehr Information über Sportmedizin
Sportarzt Köln
Sportärztliche Arbeit in Köln, Sport wird zur Medizin
Geschichte der Sportmedizin in Köln
Der Anfang der Sportmedizin ist wohl der Beginn der Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahre 1896. Seit der Antike wurden Verletzungen, im Sport mehr oder weniger erfolgreich behandelt, aber erst mit den Olympischen Spielen der Neuzeit rückte der Sport auch in das Interesse der wissenschaftlichen Medizin. Sportmedizin als eigenständige Disziplin war noch nicht bekannt ebenso wie die Phänomene rund um die sportliche Leistung weitgehend dem Zufall überlassen waren. Erst in den 50er Jahren etablierte sich eine Sportmedizin, die den Sport in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Betrachtung und Forschung stellte. Erstmals wurde systematisch der Einfluss von körperlichen Training und dem Ausbleiben eines Trainings, also Bewegungsmangel auf den menschlichen Körper untersucht. Man versuchte, die Zusammenhänge von Leistungszuwachs und Trainingsreiz mit experimentellen Methoden zu erforschen.
Im Jahre 1958 schlug dann die Geburtsstunde der modernen Sportmedizin mit der Gründung des Instituts für Kreislaufforschung und Sportmedizin in Köln durch Prof. Dr. Wildor Hollmann.
Unter der Leitung von Prof. Hollmann sind in enger Zusammenarbeit von Deutscher Sporthochschule und Medizinischer Universitätsklinik in Köln bahnbrechende Erkenntnisse in der Sportmedizin und auf den Gebieten Kardiologie, Orthopädie Trainingslehre, Leistungsphysiologie und Biomechanik entstanden. Eine herausragende Leistung der modernen Sportmedizin ist die Erkenntnis, Patienten nach einem Herzinfarkt nicht mehr über längere Zeit im Bett ruhig zu stellen, sondern eine frühfunktionelle Rehabilitation mit angepasstem Bewegungstraining durchzuführen. Die Sterblichkeit nach Herzinfarkt konnte dadurch signifikant gesenkt werden. Möglich wurde diese radikale Umkehr in der Therapie des Herzinfarktes erst durch die Studien der Sportmedizin und der sportmedizinischen Weiterentwicklung der Leistungsdiagnostik.
Auch die frühzeitige postoperative Mobilisierung in Chirurgie und Orthopädie ist das Verdienst der Sportmedizin und trug entscheidend dazu bei, das Komplikationsrisiko nach operativen Eingriffen zu senken. Während zu Anfang der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts der Sport noch keine medizinische Bedeutung hatte, wurden bereits in den 70er Jahren die Empfehlungen der Sportmedizin von der WHO aufgenommen und regelmäßige, moderate Bewegung und ein individuelles, regelmäßiges, körperliches Training zu unbedingten und wichtigen Faktoren der Gesunderhaltung. Sportmedizin ist Präventiv Medizin im besten Sinne.
Sportmedizin und Leistungssport in Köln
Im Jahre 1896 begannen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit als fairer, friedlicher und der Völkerverständigung dienender Wettstreit der Nationen. Eine Sportmedizin, wie wir sie heute kennen, existierte noch nicht. Ähnlich wie bei heutigen Großveranstaltungen waren die ersten Spiele der Neuzeit Auslöser für sportliche Begeisterung in weiten Teilen der Bevölkerung.
Die Sportler, die an den olympischen Spielen teilnahmen, waren zunächst begabte Amateure, die neben einer beruflichen Tätigkeit in der wenigen Freizeit ihren sportlichen Interessen nachgingen. Mit steigenden Leistungen und wachsender Konkurrenz nahm auch die Trainingszeit erheblich zu. Immer höhere Leistungen im Sport führten auch zu einer steigenden Zahl an Verletzungen und so rückte der Sport in den Fokus der Medizin dieser Tage.
In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts war die körperliche Leistungsgrenze in vielen Sportarten erreicht und weitere Leistungssteigerungen waren nur noch durch tägliches, systematisches, mehrstündiges Training möglich. Die Sportmedizin hatte neben der Trainingslehre eine wichtige Funktion. Daneben war eine berufliche Tätigkeit kaum noch auszuüben und zunehmend wurden aus ambitionierten Amateursportlern Berufssportler. Mit steigender Popularität floss auch mehr Geld in den Sport. Sportler konnten bei Wettkämpfen erstmals 5- stellige Summen als Siegprämie verdienen. Die Top Sportler zogen nun von einer Großveranstaltung zur anderen und wurden Spitzenverdiener. Die Sportmedizin bemühte sich die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Wir kennen diese populären Veranstaltungen aus dem Fußball, dem Formel-1 Sport, der Leichtathletik, dem Tennis, dem Golf und dem Hochsprung.
Die Folge der Kommerzialisierung des Leistungssports ist die Bereitschaft des Sportlers Verletzungen nicht mehr zeitgerecht ausheilen zu lassen, verfrüht wieder anzutreten und mit Schmerzen zu spielen. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Verhaltens muß hier wohl nicht erörtert werden. In der Bevölkerung verbreitet sich zudem fälschlicherweise die Annahme, daß diese Sportler, die 10 Tage nach einem operierten Kreuzbandriss wieder auf dem Fußballplatz stehen, eine Art Wunderbehandlung erhalten haben. Die Sportmedizin geriet in ein falsches Licht.
Der kommerzielle Druck im Spitzensport ist mittlerweile extrem hoch, auch nicht zuletzt durch den Einfluss der Medien, die ein hohes Interesse an der Übertragung populärer Wettbewerbe haben. Die Anzahl der Veranstaltungen hat erheblich zugenommen, natürliche Regenerationszeiten für die Sportler sind kaum noch möglich und die Zahl der Verletzungen hat drastisch zugenommen.
Was einst als amaterieller Wettstreit im Geiste des Fair Play begann und die Förderung der Gesundheit in den Mittelpunkt stellte, ist zu einem kommerziellen Event für Sponsoren, Medien und Akteure geworden. Der nächste Schritt hin zu unerlaubten Substanzen, dem Doping lag da nahe. Doping ist Betrug am Zuschauer, an den Mitstreitern und an sich selbst. Doping ist gesundheitsschädlich und kann in manchen Fällen zum Tode führen. Die Bereitschaft so vieler junger Sportler, z.B. im Radrennsport, zu unerlaubten Substanzen zu greifen und ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen, ist wohl auch eine Folge des hohen kommerziellen Anreizes.
Ein Umdenken ist hier dringend erforderlich zum Wohle der Spitzensportler und der vielen Amateursportler, für die die Einnahme von Eiweisspräparaten und im Internet bestellten Hormonen und anderer gefährlicher und unerlaubter Substanzen, aufgrund der negativen Vorbildfunktion ihrer Idole, zu einer Art Kavaliersdelikt heruntergeredet wird. Doping ist und bleibt aber gesundheitsschädlicher, lebensgefährlicher und krimineller Unsinn. Und es ist die vordringliche Aufgabe der Sportmedizin hier beratend und aufklärend zu arbeiten.
Sportmedizin Köln, Sport wird zur Medizin
Das Medikament des Jahrhunderts
Im Vorwort zur 4. Auflage seines Lehrbuches der Sportmedizin schrieb Prof. Hollmann: gäbe es ein Medikament, welches wie ein geeignetes körperliches Training folgende Eigenschaften in sich vereinen würde: den Sauerstoffbedarf des Herzens senkend, antiarrhytmisch, antihypertensiv, Fließeigenschaften des Blutes verbessernd, Arterioskleroseentwicklung vermindernd, Hämodynamik und Metabolismus durch eine Vielzahl von physikalischen und chemischen Adaptionen bis in ein hohes Alter positiv beeinflussend, Psyche und Wohlbefinden anhebend, aber ohne unphysiologische Nebenwirkungen - mit welchen Worten würde ein solchen Präparat angepriesen werden? Vermutlich käme ihm die Bezeichnung Medikament des Jahrhunderts zu.
Seit erscheinen dieses Standartwerkes der Sportmedizin im Jahre 1999 sind bis heute 2012 zahlreiche weitere Untersuchungen abgeschlossen worden, welche die positiven Einflüsse regelmäßiger Bewegung auf den menschlichen Körper nachweisen konnten.
Eine gründliche sportmedizinische Untersuchung sollte vor Trainingsbeginn stehen, um die individuelle Belastbarkeit festzustellen und einen Trainingsplan zu entwerfen. Regelmäßiges körperliches Training, individuell an Alter, Gesundheitszustand, Geschlecht und Belastbarkeit angepasst, hilft jedem Patienten in jedem Alter seinen Gesundheitszustand zu verbessern.
Die moderne Sportmedizin setzt diese positiven Effekte des körperlichen Trainings gezielt ein, um ohne Medikamente und ohne Nebenwirkungen gesundheitliche Verbesserungen zu erzielen.